Was ist der Kimberley-Prozess für Diamanten?

Kennen Sie die blutige Geschichte der Diamanten ? Ja, wir sprechen von Blutdiamanten und den schaurigen Geschichten, die sich dahinter verbergen. Blutdiamanten sind größtenteils schon vor über einem Jahrzehnt ins öffentliche Bewusstsein gerückt und die Industrie hat seitdem einen Weg gefunden, die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Der Kimberley-Prozess ist das System, das den Handel mit Konfliktdiamanten beenden soll. Der Prozess geriet im Wesentlichen ins Rampenlicht, als sich die südafrikanischen Diamanten produzierenden Staaten im südafrikanischen Kimberley trafen, um herauszufinden, wie man dem Handel mit Blutdiamanten ein Ende setzen und sicherstellen könnte, dass deren Käufe nicht zur Finanzierung der Gewalt durch Rebellenbewegungen dienen. Das Zertifizierungssystem des Kimberley-Prozesses trat 2003 durch eine Resolution der Vereinten Nationen in Kraft, nachdem mehrere Berichte den Zusammenhang zwischen dem Diamantenhandel und der Finanzierung von Konflikten offengelegt hatten.

Welche Länder sind beteiligt?

Zunächst einmal bringt der Kimberley-Prozess Anforderungen mit sich, die von denjenigen erfüllt werden müssen, die ihm beitreten möchten. Das heißt, das System steht allen Ländern offen und hat derzeit 54 Teilnehmer, die 81 Länder repräsentieren. Es ist gut zu erwähnen, dass die Mitglieder des Kimberley-Prozesses für die Produktion von bis zu 99,8 % der Rohdiamanten der Welt verantwortlich sind. Darüber hinaus ist der KP auch Mitglied des World Diamond Council, einer Organisation, die seit seiner Gründung (des Kimberley-Prozesses) eine große Rolle gespielt hat.

Wie funktioniert der Kimberley-Prozess?

Alle Mitglieder des Kimberley-Prozess-Zertifizierungssystems erhalten umfassende Anforderungen, die es ihnen ermöglichen, sicherzustellen, dass Lieferungen von Rohdiamanten konfliktfrei sind. Sie müssen ihre Rolle spielen, um zu verhindern, dass Konfliktdiamanten in den legalen Handel gelangen. Gemäß den KPCS-Bedingungen sind aktive Mitgliedsstaaten verpflichtet, die Mindestanforderungen des Systems zu erfüllen und auch auf die Schaffung nationaler Gesetze und Institutionen hinzuarbeiten. Darüber hinaus können Teilnehmer, die mit anderen Mitgliedsstaaten Handel treiben möchten, dies nur tun, wenn sie die Mindestanforderungen des Systems erfüllen. Darüber hinaus müssen internationale Lieferungen von Rohdiamanten über ein KP-Zertifikat verfügen, das garantiert, dass sie konfliktfrei sind.

Wer leitet den Kimberley-Prozess?

Der Kimberley-Prozess wird in der Regel von mehreren teilnehmenden Ländern geleitet und findet normalerweise im Rotationsprinzip statt. Zu den Ländern, die den KP seither geleitet haben, gehören Indien, Kanada, Südafrika, Russland, Botswana, die Europäische Union, die Demokratische Republik Kongo, die Vereinigten Staaten von Amerika und die Republik China. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Angola 2015 den Vorsitz innehatte.

Die Zukunft des Kimberley-Zertifikatprotokolls

Es sind spannende Zeiten für den Edelsteinhandel, da die Entwicklung der Blockchain-Technologie dabei hilft, die Herkunft und Vaterschaft von Edelsteinen zu bestätigen. Die Arbeit von Everledger nimmt das Kimberley-Zertifikat eines Diamanten und platziert es in einer Blockchain, die niemals verändert werden kann. Diese Diamanten werden dann durch den Herstellungsprozess verfolgt, sodass der Verbraucher die Informationen bis zu dem Ort einsehen kann, an dem der Diamant abgebaut wurde. Weitere Informationen zu dieser spannenden Entwicklung finden Sie in unserem Blog „ Smaragd-Vaterschaftstests und Diamant-Blockchain-Technologie “.

Das war’s also! Das ist so ziemlich alles, was Sie über den Kimberley-Prozess wissen müssen. Wir hoffen, dass die hier enthaltenen Informationen Ihr Bewusstsein schärfen und Ihnen bewusster machen, woher Ihre kostbaren funkelnden Diamanten kommen.

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